Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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30.000 demonstrieren bundesweit gegen jegliche Atomenergienutzung

 

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(Bonn / Berlin, 10.03.2013) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sieht in den bundesweiten Demonstrationen vom Wochenende ein deutliches Zeichen der Bevölkerung an die Bundesregierung, aber auch an die zuständigen (und verantwortlichen!) Landesregierungen, dass endlich für alle Atomkraftwerke und Atomfabriken die Betriebsgenehmigungen aufgehoben werden müssen. Rund 30.000 Menschen haben an den Atomstandorten Gronau, Gundremmingen und Neckarwestheim, rund um das Atomkraftwerk Grohnde und auch in Städten wie Freiburg, Frankfurt und Düsseldorf für den sofortigen Atomaustieg demonstriert.

"Nach Tschernobyl wurde der Super-GAU in Fukushima erneut bittere Realität. Und nicht zu vergessen ist die ständige Verseuchung an vielen Orten durch den menschenfeindlichen Uranabbau. Der Bundesregierung sind die verheerenden Zustände bekannt. Dennoch ist der Atomausstieg auch in der Bundesrepublik - trotz offizieller Beteuerungen - noch längst nicht besiegelt", so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz bei der Kundgebung am Samstag vor der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau vor 1200 Menschen.

Der BBU hält den Betrieb von Atomkraftwerken und sonstigen Atomanlagen aus verschiedenen Gründen für nicht verantwortbar. Ständige Unfälle, menschliches Versagen, drohende Flugzeugabstürze und die unlösbare Atommüllentsorgung erfordern den sofortigen Atomausstieg. Der BBU fordert auch international den sofortigen Atomausstieg und begrüßt auch die internationalen Demonstrationen, die anlässlich des 2. Fukushima-Jahrestages durchgeführt werden

Am Montag (11. März), dem direkten Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, finden in vielen Städten Gedenk- und Mahnwachen statt. Eine Übersicht der Orte, an denen Aktionen stattfinden, findet man unter www.ausgestrahlt.de. Weitere Demonstrationen zum kommenden Jahrestag der Tschernobylkatastrophe (26. April) sind bereits in der Vorbereitung und auch bei den Ostermärschen werden die Gefahren der Atomenergie thematisiert.

Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen.